Chronik (Juni) Bergbau Umweltkonflikt in Cajamarca
Tödliche Schüsse auf demonstrierende Bergbauern und “nur” Feuerwerkskörper gegen Polizisten.
“Conga va oder Conga no va” – “Sein oder nicht sein” für die traditionelle Kultur der Bergbauern im Umfeld der US Newmont Minengesellschaft in Cajamarca.
Das dürfte dann auch bald für das Wirtschaftswachstum für Peru gelten nach dem ersten Handelsdefizit nach vielen Jahren.
Im Gegensatz zu den Drogenrevolutionären im Dschungel kommen die staatlichen Kräfte noch ohne tödliche Verluste davon. Die Verluste wären hier in Südamerika allerdings auch im Vergleich gegen die drohenden wirtschaftlichen Verluste des Staates unerheblich.
Chronik (Juni)
der zunehmenden Eskalierung eines postkolonialen Konfliktes bei Cajamarca (Peru/Südamerika)
3ter Juli 2012
Der Notstand gilt in den Provinzen Celendín, Hualgayoc und Cajamarca.
(Provincias sind in Peru annähernd mit bundesdeutschen Landkreisen oder Regierungsbezirken zu vergleichen) Notstand in Peru: Drei Menschen sterben bei Protesten gegen Bergbau – SPIEGEL ONLINE.
4ter Juli 2012
– Ein Toter und 20 Verletzte in Bambamarca bei Cajamarca.
– Die katholische Kirche fordert die Wiederaufnahme des Dialoges.
– Newmont Mining ist schweigend im Hintergund und bringt das Land indirekt in die Wirtschaftskrise.
– Nach Presseaussagen wurde auf die Polizei nicht mit Waffen geschossen.
Es gab einen
5ter Juli 2012
Lima – „Angesichts der bedauerlichen Ereignisse des 3. Juli appelliert die Bischofskonferenz von Peru (CEP) erneut an alle rteien des Konflikts mit der Bitte um Verzicht auf Gewalt … Gewalt ist kein Mittel zur Durchsetzung der Ziele einer Gemeinschaft oder eines Volkes“ http://www.fides.org/aree/news/newsdet.php?idnews=30543&lan=deu
6ter Juni Demonstrationen gegen Conga und die Politik des Staates.

Demonstrationen in Lima gegen die staatliche Konfrontation bei dem Conga Newmont Mining Umweltkonflikt. bei Cajamarca.
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Der Präsident spielt den harten Rechten in die Hände
Humala in der Falle
Kommentar in der TAZ
“Perus Präsident Ollanta Humala verrennt sich immer mehr. Vier Tote an zwei Tagen und die brutal-blamable Festnahme von Marco Arana, Perus profiliertestem Umweltschützer”
Quelle TAZ. http://www.taz.de/Kommentar-Proteste-Peru/!96765/